Das Haus Dazwischen


Ein Volksstück

Buch von Marcellus Schiffer und Felix Joachimson - Musik von Mischa Spoliansky

ZEITRAUM: since 2021

In „Das Haus Dazwischen“ geht es um die Gentrifizierung kleiner und mittelständischer Unternehmen im Inneren von Berlin. Das Stück wurde, trotz seiner Brisanz und den Parallelen des Wohnraummangels zwischen dem Berlin der Zwanzigerjahre und dem heutigen seit seiner Uraufführung nie wieder gespielt und ist somit eine wahre Wiederentdeckung. Obwohl sich das heutige Berlin im internationalen Vergleich als alternativer Hotspot für Kunst und Kultur inszeniert, sind es gerade Orte, wie Clubs, Bars und Off-Theater, die von Verdrängung bedroht sind. Deshalb übertragen wir das Sujet genau in diese künstlerischen Schaffensbereiche: Alternative Orte werden zu den „Häusern Dazwischen“, die sich in einer wirtschaftlich-florierenden Hauptstadt mit der Frage auseinandersetzen müssen: Wie überlebensfähig ist die freie Kunst in einer kapitalistischen Marktwirtschaft?
Das Libretto handelt vom Uhrmacher Knorr, der seit langer Zeit gemeinsam mit seiner Frau und seinen sieben Kindern im “Haus Dazwischen” in einem Handwerksbetrieb lebt und arbeitet. Die Investoren des "City-Palastes", den sie direkt neben Knorrs Tür gebaut haben, wollen sein Grundstück aufkaufen, um ihr Etablissement zu erweitern und setzen alles daran, den störrischen Knorr zum Verkauf zu überreden. In unserem Konzept ist der Besitzer des bedrohten Hauses der Intendant eines Off-Theaters, dem Acker Stadt Palast, mit seinem Ensemble. Wird er sich den Investoren beugen oder dem Druck standhalten?


Dauer: 2 h

Anna Weber
KÜNSTLERISCHE LEITUNG & REGIE
Henning Wölk
MUSIKALISCHE LEITUNG & ARRANGEMENT
Ana Edroso Stroebe
DRAMATURGIE
Anna Edroso Stroebe & Anna Weber
FASSUNG
Konrad Walkow
BÜHNENBILD
Mayan Tuulia Frank
KOSTÜMBILD
Finja Messer
PRODUKTIONSLEITUNG
Elisa Künast
REGIEASSISTENZ
Meike Onnen
BÜHNEN- & KOSTÜMBILDASSISTENZ
Ludwig Obst
TENOR (Knorr)
Ferdinand Keller
TENOR (Mathilde/Kuno)
Caroline Schnitzer
MEZZOSOPRAN (Barbara)
Gina May Walter
SOPRAN (Investor Atlas)
Janneke Dupré
SOPRAN (Investor Stichel)
Ekaterina Bazhanova
MEZZOSOPRAN (Investor Willi Kubus)
Viktor Wolf
SAXOPHON
Franka Herwig
AKKORDEON
Foley Carvalho
KONTRABASS
Evi Filippou
SCHLAGZEUG
Henning Wölk
KLAVIER


Eine Produktion von Anna Weber & Team in Kooperation mit tutti d*amore, Acker Stadt Palast Berlin und Theaterhaus Mitte. Gefördert durch:


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Das Haus Dazwischen


Das Haus Dazwischen


„Es ist dieser stimmige szenische Rhythmus, sind die präzisen Timings, welche der Inszenierung Lebendigkeit und Witz verleihen.“

„Das Publikum war am Dernierentag schnell Feuer und Flamme für das seit fast 90 Jahren nicht mehr aufgeführte Werk.“


– Konstantin Parnian, Neue Musikzeitung

Das Haus Dazwischen


„The production also works because the actors perform with incredible verve, which is a joy to watch.“

„(T)his off-beat Das Haus dazwischen reminded me that there are enough young performers today who can translate the required style with the artistic means and sensibilities of 2021.“


– Dr. Kevin Clarke, Operetta Research Centre

Das Haus Dazwischen


Das Haus Dazwischen


© Cornelius Reitmayr